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4:2-Sieg im Auftaktländerspiel
Probleme am Anfang und am Ende, aber der Mittelteil half zu vier Toren
23.06.2011 - Im ersten der drei Länderspiele der Männlichen U18 im Rahmen des Deutsch-Polnischen Jugendwerks in Gasawa schlug die Mannschaft von Bundestrainer Uli Weise am Donnerstagabend die Gastgeber mit 4:2 (2:1). Die Tore für die DHB-Auswahl schossen Niklas Wellen, Jan Nitschke, Joshua Delarber und Dennis Pütz. „Wir sind spät reingekommen in die Partie, und auch am Ende war es nicht mehr gut. Aber zwischendurch hatten wir geschätzte 70 Prozent Spielanteile“, meinte Teammanager Carlos Navarette zum Auftakt.
Ähnlich wie bei der Weiblichen Jugend A vor einer Woche, stand der deutschen Mannschaft ein polnisches Gastgeberteam gegenüber, das einige ältere Spieler in seinen Reihen hatte. „Aber so hat es dann auch ganz gut gepasst für uns“, so Navarette über die Leistungsstärke des Gegners.
Anfangs dominierten die Polen, weil sich die deutsche Mannschaft zunächst klassische Anfangsfehler leistete. Doch der starke Torhüter Victor Aly hielt seinen Kasten zunächst sauber. Als die Deutschen dann langsam ihren Rhythmus gefunden hatten, fielen dann auch Tore. Niklas Wellen (22.) und Jan Nitschke (31.) schossen das 2:0 heraus. Ärgerlich war unmittelbar vor der Halbzeitpause der Gegentreffer, als die deutschen Jungs einen Pfiff der polnischen Schiedsrichter falsch interpretierten und daraus dann das 1:2 entstand.
Umgehend korrigiert wurde dies sofort nach Wiederanpfiff mit dem 3:1 durch Joshua Delarber. Elf Minuten später erhöhte Dennis Pütz nach einem erfolgreichen Steal auf 4:1, ehe das deutsche Team langsam nachzulassen begann. Nach 53 Minuten wurde die Weise-Truppe klassisch ausgekontert, es hieß dann nur noch 4:2. Und viel hätte nicht gefehlt, dass der Vorsprung sich in der aus deutscher Sicht eher schwachen Schlussphase noch weiter verkürzte. „Bis zur Europameisterschaft gibt es sicherlich noch einiges zu tun. Oftmals ist unser Spiel zu kompliziert“, meinte Navarette.
Nicht zum Einsatz kamen aus dem 18er-Kader Torwart Tobias Müller und der am morgendlichen Training sich eine Bänderdehnung zuziehende Philipp Huber.
Als eine große Hilfe für die deutsche Delegation erweist sich die Anwesenheit von Witold Ziaja. Der in Hamburg lebende Pole, Hockey- und Manager-erfahren als langjähriger Betreuer deutscher Junioren-Nationalteams, hilft in Gasawa vor allem bei sprachlichen Hürden. Carlos Navarette: „Das ist natürlich super für uns. Aber auch sonst sind wir von den Bedingungen hier sehr positiv überrascht.“
Tore:
0:1 Niklas Wellen (22.)
0:2 Jan Nitschke (31.)
1:2 Polen (35.)
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1:3 Joshua Delarber (36.)
1:4 Dennis Pütz (47.)
2:4 Polen (53.)
E: 2 (0) / 2 (0)
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