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Starker Schlusspunkt der deutschen Mannschaft
7:1-Sieg im letzten DPJW-Spiel über Polens Junioren / „Beeindruckende Leistung“
14.07.2014 - Einen starken Schlusspunkt setzten die deutschen A-Jugendlichen beim Deutsch-Polnischen Jugendwerk in Hamburg-Norderstedt. Nach 8:1, 4:3 und 5:2 an den Vortagen gewannen sie auch das vierte Spiel gegen die Juniorenmannschaft von Polen. 7:1 hieß es nach einer ziemlich kurzen WM-Nacht am Montagvormittag. „Beeindruckend, was die Jungs hier geleistet haben. Vier Spiele an vier Tagen sind ja schon ein ganz schönes Brett. Und dann noch gegen einen älteren und körperlich stabileren Gegner vier Mal zu gewinnen, ist bemerkenswert“, freute sich Bundestrainer André Henning.
Gemeinsam mit den polnischen Gästen hatte man sich am Sonntagabend in einem Biergarten das Fußball-WM-Finale angeschaut. Entsprechend spät kam es zur Nachtruhe, doch euphorisiert vom Erfolg der deutscher Kicker (Henning: „Da konnten sich unsere Jungs gestern viel abschauen“) legte die deutsche Mannschaft am nächsten Morgen wie die Feuerwehr los. Schon nach zwei Spielminuten gelang Paul Zettler eines der schönsten Treffer der Lehrgangsserie. Nach einem sauberen Konter chippte Zettler im Fallen den Ball über den heraus stürzenden Torhüter. „Extrem sehenswert“, schnalzte der Bundestrainer am Spielfeldrand die Zunge.
Doch in der ersten Halbzeit war nicht alles Gold was glänzte. „Das war ein bisschen wildes Pingpong-Hockey. Vor, zurück in dauerndem Wechsel“, fand André Henning das Spiel seiner Mannschaft insgesamt zu unkonkrolliert. Bis zur Pause konnten die Polen zunächst durch eine Ecke ausgleichen (20.) und Deutschland sich die Führung durch Jesper Kamlade (28.) wieder zurückholen.
Die deutlich bessere Halbzeit war aus deutscher Sicht die zweite. „Da sind wir sehr dominant aufgetreten, haben das Spiel super kontrolliert“, freute sich Henning. Und diese Überlegenheit machte sich auch im Ergebnis massiv bemerkbar. Mit einem Doppelschlag durch Paul Dösch (39.) und Max Werner (7m/40.) erhöhte Deutschland rasch auf 4:1. Johannes Große (51.) und Jesper Kamlade (58./67.) legten noch zum 7:1 nach, wobei insbesondere Kamlades 6:1 für Bewunderung hervorrief, als der Alster-Spieler mit einem Solo von der Mittellinie mindestens sechs Gegner aussteigen ließ und sein Meisterwerk noch mit einer satten argentinischen Rückhand abschloss.
„5:0 in der zweiten Halbzeit ist 'ne klare Ansage“, freute sich André Henning, dem es auch gefiel, wie seine Schützlinge die verschiedenen Defensivtaktiken schon gut verinnerlicht hatten. „Das sitzt schon ziemlich gut.“
Gute Eindrücke über den eigenen Nachwuchs, aber auch über das Leistungsvermögen des EM-Gegners Polen (spielt aber bei der Europameisterschaft in der anderen Vorrundengruppe als Deutschland) konnte sich während des DPJW-Lehrgangs auch U21-Bundestrainer Valentin Altenburg als Beobachter verschaffen.
„Das war hier einfach fantastisch organisiert. Jeder Wunsch wurde uns von den Lippen abgelesen“, lobte André Henning abschließend die Arbeit der Hockeyabteilung des Hamburger SV als Ausrichter der Länderspielserie. Auch die eingesetzten Schiedsrichter hätten, so der Bundestrainer, ihre Sache sehr gut gemacht.
Tore:
1:0 Paul Zettler (2.)
1:1 Polen (E, 20.)
2:1 Jesper Kamlade (28.)
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3:1 Paul Dösch (39.)
4:1 Max Werner (7m, 40.)
5:1 Johannes Große (51.)
6:1 Jesper Kamlade (58.)
7:1 Jesper Kamlade (67.)
E: 4 (0) / 3 (1)
Gelb: 0/2
Fotos: HSV-Hockey
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