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Viel liegen gelassen im Kreis
Trotzdem gelingt deutschem Team am Samstag ein 3:2-Sieg gegen England
01.07.2017 – Deutlich knapper als beim 7:1 am Freitag, aber wieder siegreich gestaltete die deutsche U18 auch das zweite Länderspiel mit England in Bad Kreuznach. Am Samstagabend hieß es 3:2 für die Mannschaft von Bundestrainer Johannes Schmitz, der die Arbeit an der Strafecke als „wichtige Aufgabe bis zum Sommerturnier“ bezeichnete. Kein Wunder, hätte seine Mannschaft das Resultat bei zehn vergebenen Standards deutlich klarer gestalten können. Sonntag (10.30 Uhr) gibt es den dritten Vergleich.
„Die ersten fünf Minuten haben wir heute richtig verschlafen“, musste Schmitz hinterher zugeben. Die Quittung kam mit dem englischen 0:1 nach vier Spielminuten prompt. Doch der Rückstand brachte sofort die Konzentration zurück ins deutsche Team, das sich dann auch rasch eine Überlegenheit schuf und diese weitgehend behielt. Und das war auch deshalb bemerkenswert, weil die Briten um einiges besser agierten als am Vortag. „England hatte deutlich eine Schippe draufgelegt und war besonders in den Zweikämpfen mehr als griffig, manchmal richtig nickelig“, beobachtete Johannes Schmitz.
Trotzdem schaffte es das deutsche Team, viel Dominanz auszustrahlen und zu zahlreichen Kreisszenen zu kommen. „Das war stark, aber leider haben wir dann im Kreis einiges liegen lassen“, so der deutsche Coach. Zumindest reichte die Ausbeute, um den Rückstand zu drehen. Schon vor der Halbzeit machten Finn Duetz nach Konter über Marinus Mack (13.), Tino Volkert mit gelungener Eckenvariante über den Herausgeber (21.) und Robert Duckscheer nach Vorarbeit von Max Dickel (29.) ein 3:1.
Gleich sechs Strafecken ließ die deutsche Mannschaft in der zweiten Halbzeit aus. „Wir haben viel geschossen, aber auch Varianten probiert. Aber immer fehlte die letzte Präzision“, erklärte sich Johannes Schmitz den ausbleibenden Erfolg bei den Standards. Das war mit der Hauptgrund, warum sich der Vorsprung nicht vergrößerte. In der vorletzten Minute verkürzte England gegen Torwart Benjamin Kurney noch zum 2:3-Endstand.
Tore:
0:1 England (4.)
1:1 Finn Duetz (4.)
2:1 Tino Volkert (E, 21.)
3:1 Robert Duckscheer (29.)
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3:2 England (69.)
E: 11 (1) / 0
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